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Der Hankabrunnen

Auf dem Weg vom Gemeindeamt zum Kubitzberg, findet man auf der linken Seite einen Brunnen. In Karl Haupts "Sagenbuch der Lausitz" (1862) ist dazu vermerkt: In Collm unterm Weinberge ist ein Brunnen, den nennen die Menschen Hanka. Er hat das ganze Jahr Wasser, ausgenommen vom Feste Johannis des Täufers bis Michaelis. Das hat folgende Bewandtnis. Es war einmal ein schönes Mädchen, Hanka genannt, das bleichte dort seine Leinwand manches Jahr und verdiente sich viel Geld damit. Einst beschuldigten es die Leute, es führe keinen keuschen Lebenswandel, sondern sei unzüchtig und unrein. Da vermaß und verschwor es sich und sagte, wenn das wahr wäre, was die Leute von ihm sagten, so solle Gott diesen Brunnen vertrocknen lassen. Kaum hatte es diese Worte gesprochen, so versiegte der Brunnen, und versiegt seitdem noch alle Jahre um diese Zeit, und zum Gedächtnis daran nannte man ihn Hanka.

Hanka, ein Mädchen aus Schwarzkollm, bleichte am Quellbach ihre Leinwand. Im Ort wurde getuschelt, sie sei von Unzucht schwanger. Von den Oberen des Dorfes befragt habe sie dies bestritten und unter dem Druck bekräftigt "... wenn sie schwanger sei, so sollte ihr Gott den Brunnen vertrocknen lassen, welches auch alsbald geschehen sollte." Seit dieser Zeit trocknet der Quell von Johannis (24. Juni) bis Michaelis(29. September) aus und heisst seitdem Hankabrunnen.

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